Die im Kreis Siegen-Witttgenstein zur Landtagswahl antretenden Kandidatinnen und Kandidaten Tanja Wagener und Falk Heinrichs (beide SPD), Ullrich Georgi und Martin Gräbener (beide Die Linke) sowie Florian Kraft und Johannes Remmel (beide Bündnis 90/Die Grünen) wenden sich in einer gemeinsamen Presseerklärung an die Öffentlichkeit.

Sie rufen dazu auf, rechtsradikalen bzw. rechtspopulistischen Parteien bei der Landtagswahl am 9. Mai die Zustimmung zu verweigern: "Der NPD, aber auch die in unserer Region durch massive Plakatierung auffallende Partei 'ProNRW' erteilen wir eine deutliche Absage. 'ProNRW' steht in Wahrheit contra NRW!", erklären sie einstimmig. "Denn diese rechtspopulistische Partei richtet sich gegen alles, was unser Land, unsere Städte und Gemeinden liebenswert macht: Weltoffenheit, Toleranz, Fairness, Demokratie und Solidarität."

"'Pro NRW' versucht, ein Klima des Hasses in der Bevölkerung aufzubauen", erklären die Kandidaten. "Sie wollen unsere Gesellschaft spalten, indem sie behaupten, dass NRW nur die Heimat für Christen sei. Ihr Ziel ist klar und weitreichend: Sie wollen nicht nur andere Religionen unterbinden, sondern Menschen, die keine Christen sind, (wieder) aus Deutschland entfernen."

"Dagegen verwahren wir uns mit aller Entschiedenheit: Wir stehen ein für eine Gesellschaft, die nicht auf Hautfarbe, Vermögen, Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung oder Religion schaut! Für uns ist und bleibt Nordrhein-Westfalen und unsere Region Siegen-Wittgenstein bunt! Das macht unser Land liebenswert und dafür stehen wir über alle sonstigen Unterschiede hinweg gemeinsam ein!"

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