Grüne fordern sorgsame Behandlung der Platane in der Siegener Bahnhofstraße

Der Streit um die Platane in der Siegener Fußgängerzone geht weiter. Für uns Grüne gelten weiterhin die Festlegungen im Entwurf des Bebauungsplans. Dort heißt es: „Die Platane wird als zu erhaltender Baum festgesetzt. Sie sollte nicht beschnitten werden.“

Bedingt durch den bisherigen Abriss von Gebäuden wird die Platane nach dem Laubaustrieb stärkeren Windlasten ausgesetzt. Um diese zu verringern plant die Verwaltung, die Platane entsprechend zu beschneiden. Aus unserer Sicht sollte das nicht nach Augenmaß, sondern nur soweit wie unbedingt nötig unter gutachterlicher Begleitung und auf der Grundlage von vorher durchgeführten Standsicherheitsmessungen geschehen. Die Kosten dafür sind überschaubar und auf jeden Fall gut angelegtes Geld zur Erhaltung dieses prächtigen Baumes.

Weitergehenden Plänen, den Baum sogar zu fällen oder zu versetzen, damit der Investor doch noch so bauen kann wie er neuerdings will, erteilen die GRÜNEN eine klare Absage. Investoren wie auch die Stadtverwaltung sollten den getroffenen Beschluss des Siegener Rates umsetzen und den Baum genau da erhalten, wo er steht.

Auch eine angedachte Umsetzung der Platane ist sehr risikobehaftet und kostet unglaublich viel Geld. Und entscheidend: dass der Baum das überlebt, ist sehr unwahrscheinlich.

Unsere grüne Haltung ist hier ganz klar: Die Pläne des Investors müssen so angepasst werden, dass der Baum ohne jede Beeinträchtigung erhalten bleibt. Der Wortlaut des Bebauungsplans ist auch für Großinvestoren verbindlich.

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