Pressemitteilung

"Bedrohte Mädchen schützen, betroffene Frauen unterstützen!“

Zum Internationalen Aktionstag „Null Toleranz bei weiblicher Genitalbeschneidung“ am 6. Februar 2014 erklärt Christiane Luke, Sprecherin des grünen Stadtverbandes in Siegen: „Die Beschneidung weiblicher Genitalien ist eine Menschenrechtsverletzung und deshalb in Deutschland verboten. Die betroffenen Mädchen und Frauen erleiden unvorstellbare Qualen und körperliche, aber auch seelische Verletzungen“

Am 6. Februar 2003 organisierte das Inter-African Committee (IAC) in Addis Abeba eine vielbeachtete internationale Konferenz unter dem Motto "Null-Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung". Seitdem wird der 6. Februar auf der ganzen Welt als Internationaler Tag gegen Genitalverstümmelung begangen, um auf diese schwere Menschenrechtsverletzung an Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen und für ihre Überwindung zu kämpfen. Zuletzt hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Dezember 2012 eine Resolution zum Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung verabschiedet.

Christiane Luke: „ setzen uns dafür ein, dass bedrohte Mädchen geschützt und betroffene Frauen auch hier vor Ort unterstützt werden. Denn in NRW leben rund 5.600 von Genitalbeschneidung bedrohte Mädchen und betroffene Frauen, auch in Siegen. Deshalb wäre die Einrichtung eines Runden Tisches, wie es ihn z.B. schon in Köln, Düsseldorf, Wuppertal und Hagen gibt, auch in Siegen sehr sinnvoll. Für betroffene Frauen geht es häufig darum, aufgeklärte und sensibilisierte Frauenärzt*innen zu finden. Wie betroffene Frauen von im Gesundheitswesen Tätigen angemessen beraten und behandelt werden, könnte ein erstes Thema für den Runden Tisch sein“

Mit freundlichen Grüßen

Christiane Luke, Sprecherin
Peter Kaufmann, Sprecher,
i.A. Anke Hoppe-Hoffmann, Geschäftsführerin

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