Mitgliedergewinnung und Nachwuchsförderung der Freiwilligen Feuerwehren hat einen hohen Stellenwert für die Kreis-Grünen

Pressemitteilung

Mitglieder des Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein von BÜNDNIS90/Die GRÜNEN informierten sich kürzlich vor Ort beim Leiter der Hauptamtlichen Feuerwehr und Chef der Freiwilligen Feuerwehr Siegen, Matthias Ebertz, darüber, wie sich der demografische Wandel auf die künftige Arbeit der freiwilligen Feuerwehr auswirkt. Anschließend wurde ihnen die moderne Feuerwache mit integrierter Leitstelle des Kreises und der Rettungsdienst der Feuerwehr vorgestellt.

Mitglieder des Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein von BÜNDNIS90/Die GRÜNEN informierten sich kürzlich vor Ort beim Leiter der Hauptamtlichen Feuerwehr und Chef der Freiwilligen Feuerwehr Siegen, Matthias Ebertz, darüber, wie sich der demografische Wandel auf die künftige Arbeit der freiwilligen Feuerwehr auswirkt. Anschließend wurde ihnen die moderne Feuerwache mit integrierter Leitstelle des Kreises und der Rettungsdienst der Feuerwehr vorgestellt.

Allein in der Stadt Siegen gibt es derzeit rund 600 ehrenamtliche und 92 hauptamtliche Feuerwehrfrauen und -männer. Dazu kommt noch die Jugendfeuerwehr mit 270 Mitgliedern. Sie alle gewährleisten einen hohen Standard beim Brandschutz und der Gefahrenabwehr, denn von der Feuerwehr wird schnelle Hilfe bei Bränden, Unfällen und in vielen anderen Gefahrensituationen erwartet.

Leider lässt jedoch der demografische Wandel derzeit nicht erwarten, dass diese hohe  Mitgliederzahl und damit das sehr gute Leistungsniveau künftig problemlos erhalten werden kann.



Der hauptamtliche Feuerwehrmann Michael Semder gewährt Bärbel
Gelling und Christiane Luke einen Blick auf die moderne Feuerwache von oben.

Seit sechs Jahren besteht deshalb bereits bei der Siegener Feuerwehr eine Arbeitsgruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, verstärkt Nachwuchs für die wichtigen Aufgaben der Feuerwehr zu gewinnen. Mit der gerade laufenden Werbekampagne „Macht Mut glücklich?“ möchten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Siegen Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche und einladen, dabei zu helfen, Menschen in Not und Gefahren zu helfen. Elf Siegener Firmen unterstützen diese Kampagne.
Einen besonderen Weg zur Imagepflege und Mitgliederwerbung begeht die Siegener Feuerwehr gerade im Rahmen eines Pilotprojektes in einer Grundschule. Dabei soll das Thema Feuerwehr zum festen Bestandteil des Unterrichts werden.

Matthias Ebertz: „Eine vorbildliche Aktion, die hoffentlich bald Nachahmer findet. Doch die Landespolitik muss das Thema Feuerwehrnachwuchsförderung auch auf ihre Agenda setzen, um den demografischen Entwicklungen entgegenzuwirken.“

Christiane Luke, Sprecherin der Siegener Grünen: „Im Koalitionsvertrag der derzeitigen Landesregierung wird der hohe Stellenwert der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen ausdrücklich auch von den Grünen anerkannt. Wir möchten die Nachwuchsgewinnung bei den Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren nachhaltig unterstützen.“

Peter Neuhaus, Sprecher der Kreisgrünen und Stadtverordneter in Hilchenbach: „Uns liegt die Förderung der Jugendfeuerwehr und die Image- und Personalwerbekampagne sehr am Herzen. In Hilchenbach ist ein Fortschritt gelungen, dort gibt es jetzt 20 Kinder in einer neu gegründeten Kinderfeuerwehr.“

Björn Eckert, Mitglied des Kreisvorstandes der Grünen in Siegen-Wittgenstein kritisiert die derzeitigen Debatten der EU-Kommission, nach der künftig im Rahmen der Arbeitszeitrichtlinie die wöchentliche Arbeitszeit auf 48 Stunden begrenzt werden soll, wobei dann die Zeiten von bezahlter Arbeit und Ehrenamt addiert werden sollen. Ehrenamtliche Arbeit für Vollzeit berufstätige wäre dann kaum noch möglich. Matthias Ebertz: „Käme diese Neuregelung so, würde die gesamte nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr gefährdet.“



Ein ökologisches Geschenk der Kreisgrünen für die Feuerwehrmänner
und -frauen: Zwei Apfelbäume.

Als Dankeschön für die Einladung hatten die Kreisgrünen eine ökologische Zukunftsinvestition für die Hauptwache mitgebracht: Mit zwei Apfelbäumen heimischer Sorten kann nun neben dem Gebäude der Grundstock für eine kleine Streuobstwiese gepflanzt werden.


Florian Kraft                                                
Stellvetr. Kreissprecher

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