25 Jahre nach Tschernobyl

Welche Folgen finden wir heute noch in Belarus und Deutschland

Am 26. April 2011 jährt sich zum 25. Mal die Katastrophe im  Kernkraftwerk Tschernobyl nahe der Stadt Prypyat. Als Folge einer  Kernschmelze und Explosion im Kernreaktor Tschernobyl Block 4. Sie  gilt als die schwerste nukleare Havarie und einer der schlimmsten  Umweltkatastrophe aller Zeiten. Die Wolken mit dem radioaktiven  Fallout verteilten sich zunächst über weite Teile Europas und  schließlich über die gesamte nördliche Halbkugel.

218.000  Quadratkilometer wurden radioaktiv belastet. 70 % dieser Gebiete  liegen in Russland, der Ukraine und Weißrussland/Belarus. Das ganze  Ausmaß der gesundheitlichen Folgen für die Menschen dort ist immens:  Die langfristigen Folgen der Strahlenbelastung wie Krebs und  Missbildungen belasten die nachgeborenen Generationen.    

Der Verein "Heim-statt Tschernobyl"  (http://www.heimstatt-tschernobyl.org/) hat es sich zur Aufgabe  gemacht, Familien bei der Umsiedlung aus dem durch die  Reaktorkatastrophe  kontaminierten Gebieten Weißrusslands /Belarus in  ein nicht kontaminiertes Gebiet im Norden zu unterstützen. Es wurde  ein Umsiedlungprogramm ins Leben gerufen, an dem sich viele Menschen - auch ohne besondere Vorkenntnisse beteiligen können.    

Wir freuen uns, dass Dr. Lutz Brügmann, ehemaliger Chefarzt für Innere  Medizin des Ev. Krankenhauses Kredenbach, uns am 15. Februar um 19:00  Uhr im Eintrachtsaal der Siegerlandhalle über seine langjährige Arbeit  im Projekt "Heim-statt Tschernobyl" berichten wird.

Nach dem Bau von 50 Lehmwohnhäusern und der Errichtung von  Windkraftwerken konnte 2006 ein Ambulanzzentrum für ortsnahe  medizinische Versorgung in Sanarotsch eingeweiht werden.    

Das Gedenken rund um den Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl  mahnt unerbittlich daran, dass die Welt frei werden muss von  Atomkraftwerken und Atomwaffen. Ein Unfall wie in Tschernobyl kann  sich jederzeit wiederholen. 
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Bündnis90/Die Grünen  
Bündnis90/Die Grünen  Stadtverband Siegen  
Kreisverband Siegen-Wittgenstein  
Christiane Luke                                                 
Dr. Peter Neuhaus    

Mitveranstalter: Siegen-Wittgensteiner-Bündnis für den Atomausstieg

Spendenkonto:
Heim-statt Tschernobyl e.V.
Kreissparkasse Diepholz,
BLZ 256 513 25  KTO 133 611 111
http://www.heimstatt-tschernobyl.org/

 

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