Protest gegen die Menschrechtverletzungen im Iran

Trotz der Warnung des Regimes gehen die die Proteste gegen den angeblichen Wahlsieg von Präsident Mahmud Ahmadinedschad auch am Samstag weiter.

Bilder von den Unruhen in Teheran sind rar, weil die meisten ausländischen Journalisten das Land verlassen mussten. Aber über andere Informationskanäle und die Angehörigen von in Deutschland lebenden Iranern kommen kurze Filmberichte von Augenzeugen ins weltweite Netz.













Und sie lassen Schlimmes erahnen:
Sicherheitskräfte, die brutal auf Demonstranten einprügeln, Tränengasschwaden, Wasserwerfer und Motorrad-Gangs, die wahllos mit Eisenstangen brutal auf Demonstranten einschlagen. Einige Demonstranten sollen bereits lebensgefährliche Schussverltzungen erlitten haben. Massenweise werden Menschen verhaftet und nach sicheren Berichten in den Gefängnissen gefoltert.

Oppositionspolitiker Mussawi forderte am Samstag seine Anhänger dazu auf, weiter zu demonstrieren, auch wenn er verhaftet werde. Während die Regierung ausländische Journalisten mit einem weitgehenden Berichtsverbot belegte, erklärte sich der Wächterrat zu einer teilweisen Neuauszählung der Wahl bereit.

In Köln finden jetzt täglich auf dem Wallraff- Platz am Dom Solidaritäts- und Protestdemonstrationen statt. Besonders junge Menschen treten hier für eine Veränderung in dem Heimatland ihrer Eltern ein.

Auch wir sollten jetzt zusammen mit den in Deutschland lebenden Iranern
gegen die seit 30 Jahren im Iran stattfindenden Menschrechtsverletzungen protestieren und uns solidarisch erklären.

(Text und Fotos: Eimo Enninga)

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