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Nach der Empfehlung des Schulausschusses, am Peter-Paul-Rubens-Gymnasium zum neuen Schuljahr kein Anmeldeverfahren mehr durchzuführen, richtet die Siegener Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen den Blick auf die daraus folgenden Konsequenzen sowie die weitere Gestaltung der Schullandschaft im Bereich der weiterführenden Schulen.
Dabei geht es zunächst um ein geordnetes Verfahren der Schließung des Peter-Paul-Rubens-Gymnasiums: „Eine Lösung als Teilstandort des Löhrtor-Gymnasiums halten wir für nicht zielführend, insbesondere aufgrund der unterschiedlichen Schulkonzepte beider Gymnasien. Zudem muss sichergestellt werden, dass die Schüler*innen des Peter-Paul-Rubens-Gymnasiums mindestens bis zum Ende der Sekundarstufe I im gewünschten Ganztagssystem weiter lernen können“, befürwortet Teresa Pflogsch, Stadtverordnete und Mitglied der Siegener Grünen im Schulausschuss, die Variante, das Gymnasium auf dem Rosterberg nicht sofort zu schließen, sondern auslaufen zu lassen.
Darüber hinaus fordern die Grünen eine dauerhafte Begrenzung der Gymnasialkapazitäten in Siegen. „Es müssen nach wie vor sehr viele Schüler*innen an unseren Gesamtschulen abgelehnt werden, da die Kapazitäten nicht ausreichen“, so Pflogsch. Aus diesem Grunde fordert die Grüne Fraktion, die Planungen zum Aufbau einer vierten Gesamtschule in Siegen so schnell wie möglich in Angriff zu nehmen. „Wir begrüßen, dass die Verwaltung aktuell einen Prüfauftrag zu diesem Thema bearbeitet, und hoffen, auf dieser Basis eine wegweisende Entscheidung für unsere Schullandschaft treffen zu können“, macht Pflogsch die Leitlinien der Grünen Schulpolitik deutlich. Ebenso müsse der Schulstandort Rosterberg erhalten und Zentrum der Gesamtschulplanungen werden. Der Aufbau einer Gesamtschule dort könne parallel zum Auslaufen des Peter-Paul-Rubens-Gymnasiums erfolgen, orientiert am Vorgehen bei der Errichtung der Gesamtschule auf dem Schießberg.
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