Neues aus der grünen Fraktion

Siegen - Zu neuen Ufern › ein grünes Erfolgsmodell

Seit 1989 hat sich unsere grüne Fraktion für den Abriss der Siegplatte in Siegen eingesetzt – und jetzt 27 Jahre nach unserer ersten Initiative ist unsere Vision, eine frei zugänglichen Sieg ohne Siegplatte im Siegener Zentrum, Wirklichkeit geworden. Wirklich ein Grund zu feiern!

Anfang September wird die Stadt Siegen den Abschluss der Arbeiten mit einem großen Fest feiern. Auch wir GRÜNE hoffen auf eine breite Beteiligung und eine schöne Veranstaltung.

Siegen hat in den letzten Jahren viel an Attraktivität gewonnen und die nächsten Schritte sind schon geplant. So wird der Siegberg neu gestaltet und auch der Schlosspark nach dem Abriss der ehemaligen Jugendherberge um einen Spielplatz und Parkfläche erweitert.Die Planungen zur Bewerbung für die Landesgartenschau laufen. Dieser Prozess beinhaltet für unsere Stadt und unseren Fluss unglaublich große Chancen.

An den wenigen kleine Stellen, an denen heute schon die Sieg zugängig ist, etwa beim Landgericht oder an Effertsufer, lässt sich erahnen, welch ein Kleinod dieser Fluss ist. Die Ufer der Sieg für Fußgänger/-innen und Radfahrer/- innen zugängig zu machen, ist ein großes, lohnendes Ziel. Wir jedenfalls wünschen uns, mittelfristig ein begehbares Siegufer bis Eiserfeld und weiter nach Niederschelden.

Unsere Stadt entwickelt sich – auch dank GRÜN!

Von der Forderung zur Umsetzung:

1989 Im ihrem Kommunalwahlprogramm fordern die Grüne erstmals den Abriss der Siegplatte und die Neugestaltung des Siegufers

1999 Unser Antrag, die Platte abzureißen, wird im Rat von den anderen Fraktionen abgelehnt

2007 Jetzt wird es enger: mit 31 zu 28 wird unser Antrag erneut abgelehnt

2011 Es ist geschafft!! Endlich Zustimmung für unsere Vision. Der Stadtrat trifft mit breiter Mehrheit eine richtungsweisende Entscheidung: Siegen - Zu neuen Ufern startet

2016 Am 2-4. September feiern wir gemeinsam Siegens neue Innenstadt!

 

Fortschritte für den Radverkehr - trotz leerer Kassen

In den letzten Jahren hat sowohl die Zahl der Radfahrer/-innen als auch die Wahrnehmung und Förderung des Radverkehrs bundesweit, auch in Siegen stark zugenommen. So hat im Jahr 2012 die Bundesregierung den Nationalen Radverkehrsplan 2020 verabschiedet, um den Anteil des Radverkehrs signifikant zu steigern. Allgemein wird anerkannt, dass der Radverkehr einen Beitrag zur Verrin-gerung von Luftverschmutzung, Lärmbelastung, Staus, Parkplatznot usw. leisten kann.

In Siegen wurde 2013 beschlossen, die Fußgängerzone in der Bahnhofstraße und auf dem Scheinerplatz für den Radverkehr freizugeben. Hier handelt es sich um wichtige Teilstrecken der innerstädtischen Nord-Süd und Ost-West-Verbindung. Dort hat sich - gegen teils erbitterte Proteste - das Miteinander von Fuß- und Radverkehr, wie von uns vorhergesagt, gut eingespielt.

2014 wurde auf Initiative unserer Fraktion der städtische Arbeitskreis Radverkehr unter Grünem Vorsitz gegründet. Hier arbeiten Politiker/-innen und Verwaltungsmitarbeiter/-Innen konstruktiv zusammen, um den Radverkehr in Siegen voranzubringen.

Zu den inzwischen umgesetzten Maßnahmen gehören die Freigabe der Busspur Koblenzer Straße sowie des Bürgersteigs Hainer Hütte bergauf für Radfahrende. Nach langen Bemühungen konnte eine gute Lösung für den zunächst vergessenen Radverkehr im Kreuzungsbereich Bahnhofstraße, Sandstraße, Obergraben umgesetzt werden. Die viel diskutierten Rad-Schutzstreifen an drei zentralen bergauf-führenden Straßen haben sich so gut bewährt, dass weitere in Planung sind. Eine Fahr-rad-App ermöglicht eine schnelle Schadensmeldung auf Radwegen und somit die Chance auf rasche Behebung der Mängel. In Zusammenarbeit mit dem ADFC wurde der Fahrradstadtplan neu aufgelegt.

All diese Maßnahmen sind ein Einstieg, den Radverkehr vorrangig in den innerstädtischen Bereichen als ernsthafte Alternative zum motorisierten Individu-alverkehr auszubauen. Weitere kleine und große Maßnahmen sind nötig, um den Radverkehr ernsthaft zu fördern.

 

Erfolge in Sachen Gesamtschulplätze – die Bildungslandschaft in Siegen verändert sich nachhaltig

Ein vorrangiges Ziel zur Kommunalwahl 2014 war für wir, dem Elternwillen in Siegen endlich Rechnung zu tragen und eine Dritte Gesamtschule zu errichten.

Nach jahrelangen Debatten und immer wieder fehlenden Mehrheiten ist nun es endlich geschafft!

Die neue Gesamtschule kommt jetzt zum Schuljahr 2016/2017 in Geisweid: Am Standort der jetzigen Realschule am Schießberg und der Geschwister Scholl Hauptschule entsteht Siegens 3.Gesamtschule. Damit sind die Zeiten der vielen, vielen Abweisungen an den städtischen Gesamtschulen endlich vorbei.
Schon zum vorherigen Schuljahr haben wir auch im Siegener Süden zusätzliche Gesamtschulplätze geschaffen, in dem hier bis zu 30 Plätze pro Jahr zusätzlich eingerichtet wurden.

Fraktionsvorsitzender Michael Groß: „Wir haben unsere Ziele aus dem Wahlprogramm 2014 in Sachen Gesamtschule übertroffen und so einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Elternwillens geleistet. Endlich können wir in Siegen deutlich mehr Gesamtschulplätze anbieten. Darüber hinaus werden die Gesamtschulen barrierefrei gestaltet, so dass auch Schüler und Schülerinnen mit Handicap die Schule besuchen können. Über diesen Erfolg freuen wir uns sehr.“

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Siegen,

eine zusätzliche Gesamtschule, viele Projekte zur Verbesserung der Stadtge-staltung (Uni in die Stadt, Siegberg, Oberes Schloss) bis hin zu „Siegen - Zu neuen Ufern — unsere Stadt verändert sich und zwar schnell und, wie ich meine, sehr zum Positiven.

Die Siegener JAMAIKA-Koalition funktioniert auch bei schwierigen Themen wie etwa der Frage der Zukunft des Herrengartens oder der Grundschulsicherung.

Natürlich bleibt noch viel zu tun. So manches Verkehrsproblem ist noch nicht gelöst, die Landesgartenschau noch nicht nach Siegen geholt. Aber wir sind optimistisch. Siegen wird sich weiter zum Positiven entwickeln. Dass das manchmal seine Zeit braucht wie beim Siegplattenabriss ist zwar nicht schön, aber wie heißt es: Besser spät als nie!

 

 

Infoblatt zum Download als PDF

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