Autobahnanschluss völlig unrealistisch

Pressemitteilung

In der derzeitigen öffentlichen Diskussion zu dem Thema „ Autobahnanschluss Oberschelden/Seelbach“ entsteht schnell der Eindruck, als ob dieser schon gemachte Sache sei und einer Genehmigung durch das Bundesverkehrsministerium nach Antragsstellung nichts mehr im Wege stünde. Befremdlich dabei ist, dass bislang die Machbarkeitsstudie, welche als Grundlage für die weiteren Planungen der Stadt Siegen dient, noch keiner Stadtratsfraktion vorliegt, geschweige denn veröffentlicht wurde.

In der öffentlichen Wahrnehmung tritt dabei in den Hintergrund, dass eine Anschlussstelle ohne einen sechsspurigen Ausbau der A 45 nicht genehmigungsfähig ist.

Hinzu kommt, dass laut Aussage des Bundesverkehrsministeriums für einen Autobahnanschluss eine Fernverkehrsrelevanz nachgewiesen werden muss. Diese Voraussetzung des Bundes ist bei der geplanten Anschlussstelle nicht gegeben. Eine Genehmigung nur für die Erschließung eines Gewerbegebietes ist im Bund nicht genehmigungsfähig.

Zudem steht die Aussage „Kein Gewerbegebiet ohne Autobahnanschluss“ noch im Raum und ist allen Bürgern noch sehr präsent!

„Da die Aussichten auf einen Autobahnanschluss aufgrund der eindeutig fehlenden Fernverkehrsrelevanz aussichtslos sind, fordern wir die Einstellung der weiteren Planungen für das Gewerbegebiet Oberschelden/Seelbach…“, so Michael Groß, Fraktionsvorsitzender der Grünen-Fraktion im Rat der Stadt Siegen.

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