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19.09.2008
Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Schul- und Bildungswesen der Stadt Siegen am 23.09.2008
Kein Kind ohne Mahlzeit
Das Landesprogramm „Kein Kind ohne Mahlzeit“ wird von uns als sinnvoll und als Schritt in die richtige Richtung gewertet.
Offensichtlich erreicht das Programm aber nicht alle Kinder/Eltern von Schulen in Siegen. In den „Privatschulen“ in Siegen (AWO, Johanna Ruß-Schule) müssen Kinder/Eltern aus einkommensschwachen Haushalten – im Gegensatz zu den städtischen Schulen - den vollen Essensbeitrag zahlen. Gerade für Kinder aus Hartz IV-Haushalten eine große Belastung – immerhin gehen so bis zu 30% des Kinderegelsatzes für das Schulmittagessen weg und es kommt zu einer groben Ungleichbehandlung gegenüber den Kindern an städtischen Schulen. Der Begriff „Privatschule“ suggeriert, dass Kinder/Eltern eine Schulalternative suchen und finden könnten. Das ist aber hier nicht der Fall - für Kinder mit körperlichen und/oder seelischen und geistigen Beeinträchtigungen gibt es in Siegen keine realistische Alternative zur Privatschule.
Im Sinne unseres Anspruchs auf Gleichbehandlung sollen alle Kinder aus einkommensschwachen Haushalten unterstützt werden und am Programm „Kein Kind ohne Mahlzeit“ teilnehmen können.
Daher bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:
Zur Nachfrage von Herrn Groß, zu welchem Preis das Essen an der Schule angeboten
wird, kann Frau Vogel keine Aussage machen.
jeden Montag 18.00 Uhr
Unsere Fraktionssitzungen sind öffentlich und finden im Atriumsaal der Siegerlandhalle statt. Bei Interesse bitte E-Mail an gruene-siegen.de.
jeden Montag 18.00 Uhr
im Atriumssaal der Siegerlandhalle. Gäste und Interessierte sind herzlich willkommen.
Für Infos zur Tagesordnung bitte melden unter
0271 - 404 14 32 oder fraktion@ gruene-siegen.de