Der aktuelle Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zum Thema „Diskriminierung in Deutschland – Erfahrungen, Risiken und Fallkonstellationen“ dokumentiert regelmäßige Diskriminierungen durch staatliche Institutionen. Dem wollen wir Grüne auch auf kommunaler Ebene entgegenwirken.

Daher fordern wir im heutigen Haupt-, und Finanzausschuss zukünftig Fort-, und Weiterbildungsangebote zur „Antidiskriminierung“ für das städtische Personal anzubieten.

Wir fordern, dass die Verwaltung ein Konzept für ein jährlich stattfindendes Antidiskriminierungstraining für städtische Beschäftigte erarbeitet. Das Angebot soll für das Personal verpflichtend sein, deren überwiegende Tätigkeit im Kontakt mit den Bürger*innen liegt.

Bei der der Erarbeitung des Konzepts sollen zivilgesellschaftliche Akteur*innen, die sich mit dem Thema „Diskriminierung" beschäftigen, beteiligt werden. Die Qualifizierung soll sich konkret auf den Arbeitskontext der Mitarbeitenden beziehen und Ansätze für ein diversitätsbewusstes Handeln aufzeigen.

Schulungen zu diskriminierungsfreiem Handeln schützen nicht nur Betroffene, sondern helfen den Bediensteten, in bestimmten Situationen sensibel und somit deeskalierend zu handeln.

zu unserem Antrag