Werbetafeln in Siegens Innenstadt

So stellen wir uns Stadtgestaltung nicht vor. Es kann nicht sein, dass überdimensionierte Werbetafeln den Blick auf das neugestaltete Siegen – Zu neuen Ufern verstellen bzw. versperren. Siegens Gestaltungssatzung wird verhöhnt: Einzelhändler müssen enge Vorschriften einhalten, statt derenfrüheren Werbeträgern binden jetzt flimmernde, großflächige Kästen mit wechselnde Bildern die Blicke.

Im Vertrag der Stadt Siegen mit der Werbefirma DSM Stoers ist die Anzahl der Werbeträger in der Innenstadt festgelegt, nicht aber die genauen Standorte bzw. die Größe der sog. City-Light-Poster-Vitrinen. Weiter wird Siegens Gestaltungssatzung ausdrücklich anerkannt und festgehalten, dass die Standorte einvernehmlich festgelegt werden. Dies ist bei einigen innerstädtischen Standorten nicht geschehen.

Über alle anderen Maßnahmen zur Ausstattung und Möblierung der neu gestalteten Fußgängerzonen, ob Bänke, Papierkörbe oder die Anzahl der Bäume, wurde im projektbegleitenden Arbeitskreis Siegen-Zu-neuen-Ufern beraten und im Bauausschuss entschieden.

Wir erwarten, dass die Standortfrage der bereits aufgestellten, nicht abgestimmten, Werbeanlagen – wie eigentlich vorgesehen - dem Bauausschuss zur Beratung vorgelegt wird. Und hier ist unsere Haltung klar: Diese City-Light-Poster - insbesondere in der Kölner Straße - können wir so nicht akzeptieren!

Auch die Verfahrensweise widerspricht den Bemühungen der politischen Gremien der Stadt Siegen, eine einheitliche und zurückhaltende Gestaltung insbesondere der Möblierung in den Fußgängerbereichen umzusetzen.

Für die Fraktion Bd 90/Die Grünen
im Rat der Stadt Siegen
Ansgar Cziba, Daniela Stoker
Stadtverordnete

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