27.03.2008 

Pressemitteilung
zum Artikel der WR vom 06.03.2008
„Wird in NRW zu viel gebaut?“ von Dietmar Seher -

Der Verfasser arbeitet in seinem Artikel wesentliche Konsequenzen aus der sich abzeichnenden Bevölkerungsentwicklung in Verbindung mit der bisherigen Wohnungsmarktpolitik heraus. Siegens politisch verantwortliche Gremien haben diese Entwicklung leider bislang mehrheitlich ignoriert. Immer noch werden neue Baugebiete auf der sprichwörtlichen grünen Wiese entwickelt, anstatt sich auf den Aus- und Umbau des Bestandes von Wohn- und Gewerbeflächen zu konzentrieren und dies in schlüssige und nachhaltige Gesamtkonzepte für die betreffenden Ortsteile einzubetten.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Siegen fordert seit Jahren eine Reduzierung des Flächenverbrauchs und kritisiert die fortschreitende Flächenversiegelung mit all ihren Konsequenzen für Umwelt und Haushalt.
Die Stadt Siegen benötigt dringend Mehrheiten für eine nachhaltige Politik, die sich im wesentlichen auf das Bestandspotential der Stadt und der Region stützt und sowohl realistische als auch qualitätsvolle Gesamtkonzepte entwickelt, um diesen Ort für seine Bewohner attraktiver zu gestalten. Sowohl das Umweltbundesamt als auch das NRW-Bauministerium fordern/fördern eben diese Haltung.
In einem solchen Konzept haben neue Baugebiete wie Giersberg-Ost/Bürbacher Giersberg oder Wellersberg keinen Platz.

Grüne Geschäftsstelle

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Stadtverband Siegen
Löhrstr.12, 57072 Siegen
0271 / 38750662
stadtverband@remove-this.gruene-siegen.de