Nutzungsvertrag DJK-Heim

Antrag gem. § 9 der GO des Rates der Universitätsstadt Siegen zur nächsten Sitzung des Bezirksausschusses VI – Eiserfeld

Die Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP beantragen:

Der Bezirksausschuss Siegen Süd beschließt, die Verwaltung zu beauftragen, den zur Zeit noch bestehenden Nutzungsvertrag zwischen der Stadt Siegen und der DJK über das sogenannte DJK-Heim in Siegen-Eiserfeld, Am Freibad 2, zu kündigen und Pläne für eine weitere effektive Nutzung des Gebäudes zu erstellen.

Begründung:
Das sogenannte DJK-Heim oberhalb des Sportplatzes im Helsbachtal steht seit Jahren leer, das Gebäude gleicht mittlerweile einer Ruine und ist dem Verfall preisgegeben, da sich seit Jahren kein Mensch mehr um das Objekt kümmert. Die DJK ist seit der Fusion mit dem RSV zum neuen FC Eiserfeld quasi nicht mehr existent. Es wurden seit Jahren keine Jahreshauptversammlungen oder dergleichen durchgeführt und augenscheinlich kommt man den vertraglichen Verpflichtungen zum Erhalt und zur Pflege des Gebäudes nicht nach.

Sowohl das Grundstück als auch das aufstehende Gebäude stehen im Eigentum der Stadt Siegen und hier besteht dringender Handlungsbedarf, insbesondere im Hinblick auf einen weiteren Verfall.

Es handelt sich um ein Gebäude, wo ca. 40 Personen Platz finden und es ist grundsätzlich bestens geeignet für Seminare, Vorstandssitzungen einzelner Vereine oder auch kleinere Feierlichkeiten für einen Personenkreis in eben solcher Größe. Erstrebenswert wäre eine öffentliche Nutzung, da in Eiserfeld weder ein Bürgerhaus noch eine Grillhütte vorhanden ist. Hier könnte ein Modell erar- CDU-, Grünen-, & FDP- Fraktion, Markt 2, 57072 Siegen Herrn Bürgermeister Steffen Mues Rathaus Siegen Am Markt 2 57072 Siegen beitet werden ähnlich dem des Bürgerhauses in Eisern, welches von der Stadt in die Trägerschaft der ARGE der örtlichen Vereine übergegangen ist. Dieses Modell funktioniert in Eisern und an-derswo sehr gut und könnte auch in Eiserfeld funktionieren. Arbeitsgemeinschaft der Eiserfelder Vereine wäre die Gemeinschaft Miteinander Helfen ( GMH ), die auch bereit wäre, die Verwaltung zu übernehmen und in einen neuen Nutzungsvertrag einzusteigen. Ein langjähriger Schandfleck zwischen Sportplatz und Freibad könnte bereinigt und im Sinne der Bevölkerung genutzt werden.

Beratungsergebnis im Ausschuss
einstimmig angenommen

 

Grüne Geschäftsstelle

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