Grüne Expertinnen über Wege zum gesellschaftlichen „Wir“

„Um ein gesellschaftliches ,Wir‘ zu bilden, müssen wir auf dem Fundament des Grundgesetzes die Vielfalt als die Stärke sehen, die sie ist und uns zur Einwanderungsgesellschaft bekennen“, erklärt Lamya Kaddor, Bundestagskandidatin und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Online-Podiumsdiskussion des Grünen Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein am Abend des 14. Juni 2021. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Siegener Bundestagskandidatin Laura Kraft und dem Siegener Fraktionsmitglied Teresa Pflogsch.

„Dafür sollten wir nicht mehr von „Wir“ und „Ihr“ reden“, führt Bundestagsmitglied Filiz Polat den Gedanken weiter. „Wir sollten vom „Wir“ aus denken – das bedeutet, dass wir Unterschiede anerkennen und im Dialog miteinander und mit Hilfe des Staates das gemeinsame ‚Wir‘ gleichberechtigt gestalten.“ Die grüne Bundestagsabgeordnete sitzt seit 2017 im Bundestag und ist integrations- und migrationspolitische Sprecherin.

Auch Natalia Neumann, Mitglied des Integrationsrats der Stadt Siegen, dritte Gästin in der Talkveranstaltung, stimmt zu: „Ein gemeinsames Wir erreichen wir durch ein gemeinsames Grundverständnis von Gleichberechtigung und Menschenwürde – dieses müssen wir mit unterschiedlichsten Mitteln umsetzen.“

Eine Stunde lang führten die Moderatorinnen durch unterschiedliche Themen wie Diskriminierung, Rassismus in der Gesellschaftsmitte und Chancen von rassismuskritischer Arbeit in der Schule. Hierbei bezogen sie die Fragen des Live-Publikums auf Youtube direkt mit ein. Der Talk ist weiterhin hier (Link) zu sehen. 



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