23.08.: Mit GRÜN radelt’s sich am besten – die kommunalpolitische Fahrradtour mit BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN entlang verschiedener Problemfelder der aktuellen Kommunalpolitik

Nach dem ersten und einzigen "Hüppel" auf unserer Tour am Seelbacher Weiher machen wir dann Halt in der "Lurzenbach", einer noch i n t a k t e n Na t u r - u n d Wiesenfläche. Die Bürgerinitiative (BI) „Oberschelden macht mobil“  begrüßte die Grünen-Vertreter/innen aus dem benachbarten Landkreis Altenkirchen und uns mit kühlen Getränken und heißen Diskussionen. Sprecher der BI „Oberschelden macht mobil“, Thomas Puchelt und Peter Milz von der BI „Nein zur L 565 neu“ erläuterten die Planungen des Gewerbegebietes Oberschelden und der Landesstraße 565. CDU und SPD gingen von einem Anschluss an die A 45 aus (träumen), um das von ihren Fraktionen immer noch favorisierte Gewerbegebiet  zu realisieren. Für einen Autobahnanschluss müsste jedoch eine Fernverkehrsrelevanz nachgewiesen werden. Dafür würde die L565 neu benötigt – nicht wie den Freudenberger Bürger/innen gerne unterbreitet wird, als Ortsumgehung für Freudenberg. Herr Stock vom BUND Rheinlandpfalz, der mit einer Gruppe von interessierten Bürger/innen, wie auch den Abgeordneten der Grünen, Horst Vetter (Sprecher des Kreisverbandes Altenkirchen), und Frau Hildegard Lingnau (Direktkandidatin für den Bundestag, Wahlkreis Neuwied) in Oberschelden die Aktion von den BI ´s unterstützt, erläuterte noch mal deutlich, wie viel Fläche täglich unwiderruflich der Entstehung neuer Bau- und Gewerbeflächen zum Opfer fällt.



Zur Unterstützung für die Bürgerinitiative spendete B90/Die Grünen Siegen
ein Plakat gegen den geplanten Flächenfraß in Seelbach/Oberschelden.


Frisch gestärkt fuhren wir dann weiter zur Ortsmitte Eiserfeld. Dort werden im Zuge der Ortskernsanierung zwei neue Verkehrskreisel geplant. Der erste ist für einen verbesserten Verkehrsfluss erforderlich. Der zweite jedoch, keine hundert Meter entfernt an der Einmündung „Bühlstraße“, ist verkehrstechnisch völlig überflüssig. Die Anwohner konnten uns vor Ort davon überzeugen, dass hier Gelder aufgrund einer falschen Verkehrsplanung verschwendet werden. Die Mittel könnten wesentlich sinnvoller eingesetzt werden – beispielsweise für den Aus- und Neubau von Fahrradwegen.

Spätestens in Eiserfeld, wurden alle Mitfahrer/-innen klar, dass es die Siegener Verkehrsplaner/innen mit den Fahrradfahrer/-innen nicht viel im Sinn haben. Es wurde zunehmend gefährlicher entlang der Bundesstraße sowie auf den doch öfters zugeparkten „Fahrradstreifen“ entlang der Bundesstraße – gerade auch für unsere kleineren Fahrradfahrerinnen.

Zum Ende unserer Radtour ging´s dann entlang der Sieg über Siegen nach Seelbach, wo wir in die Gaststätte "Numbach" einkehrten und die angesprochenen Themen Revue passieren ließen.

Fazit: 35 km lange familienfreundliche grüne Radtour mit noch vielen anzupackenden politischen Themen!

B90/Die Grünen im Gespräch mit den Anwohnern in Eiserfeld. Hier soll der "Zweite Kreisel" entstehen.



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